Nicht für die Schule, sondern für den Alltag lernen wir! Der erste Teil der Woche der Alltagskompetenzen fand nach den Osterferien für die sechste Jahrgangsstufe statt. Die Klasse durchliefen drei unterschiedlich gestaltete Themenbereiche, die ihnen in ihrem Lebensalltag hilfreich sein sollen. Um die sozialen Kompetenzen und das Miteinander in einer Gemeinschaft zu schulen und somit auch psychischen Erkrankungen präventiv entgegenzutreten haben die Schülerinnen und Schüler spielerisch erfahren, wie wichtig ein rücksichtsvoller und respektvoller Umgang untereinander ist. Auch die Art und Weise, wie Kommunikation funktioniert, welche Formulierung vermieden werden sollten, um den Mitmenschen nicht zu verletzen, wurde hierbei in einer Sequenz geschult. Aber auch den eigenen Ärger konstruktiv zu äußern und die Kompromissfähigkeit waren hier ein Thema. Den eigenen Medienkonsum zu reflektieren, aber auch Gefahren in der Medienwelt zu erkennen, war der Schwerpunkt beim Medien-Parcours des Landratsamtes, der von Frau Englert, der Suchtbeauftragten des Landkreises Miltenbergs, entwickelt und mit durchgeführt wurde. Aber auch die Wichtigkeit und die Bedeutung des Waldes konnten die Heranwachsenden dank der Unterstützung durch das Forstamt erfahren. Josef Mandel entwickelte hierfür ein auf die Elsenfelder Gegebenheiten angepasstes Konzept, welches neben der Nachhaltigkeit auch die Gefahren des Waldsterbens anschaulich den Schülern verdeutlichte. Der zweite Teil der Schulung der Alltagskompetenzen fand nach den Pfingstferien statt. Schülerinnen und Schüler werden über das Haushalten mit Geld, die Fahrradreparatur und durch den Besuch auf einem Bauernhof mit der Produktion von Lebensmitteln vertraut gemacht. Kathrin Glaser