Zfu sind Stunden, die dazu dienen, bestimmte Themen, für die es im normalen Unterrichtsalltag kaum Raum gibt, innerhalb der Klasse zu besprechen oder zu organisieren.
Zfu darf nicht als „Unterrichtsausfall“ missverstanden werden. Zfu bedeutet, dass klasseninternen Themen aller Art mehr Raum gegeben wird, um das Miteinander in der Klasse und die Gesprächskompetenzen aller zu stärken, Probleme zu lösen, eigene Ideen zu entwickeln oder Projekte zu planen und zu organisieren.
Die Zfu-Stunden finden regelmäßig statt und unterliegen einem festgelegten Zeitplan.
Darüber hinaus folgen sie bestimmten Regeln:
- Eine Zfu-Stunde findet nur statt, wenn mindestens ein Thema zuvor im Zfu-Heft festgehalten wurde.
- Themen können von der Klasse, von einzelnen Schülern oder auch Lehrkräften vorgeschlagen werden.
- Jede Zfu-Stunde wird von zwei Moderatoren geleitet. Die Lehrkraft dient als Berater und hält sich eher im Hintergrund.
- Jede Zfu-Stunde wird von einem Schriftführer im Zfu-Heft protokolliert. Dabei werden die Themen, verschiedene Standpunkte, Ergebnisse und Aufgaben dokumentiert.
- Die Unterrichtsmaterialien und die Hausaufgaben des Faches, das zum Zeitpunkt der Zfu-Stunde hätte stattfinden sollen, müssen in jedem Fall mitgebracht werden. Sollte es keine Themenvorschläge geben oder werden Themen zeitnah abgehandelt, wird für den Rest der Stunde Unterricht gehalten.
- Die Moderatoren und Schriftführer werden von der Klasse für die Zeit des Schuljahrs gewählt. Es sollte sich dabei nicht um Mitglieder der Zivilcourage-AG oder die Klassensprecher handeln.
Ansprechpartnerin für ZfU und die Moderatoreneinweisung ist Frau Cordula Hunze-Lee