Die Realschule Elsenfeld wagte sich in diesem Jahr auf eine Expedition ins Unbekannte. Vier Lehrer und sechs Schüler machten sich auf den Weg nach Zypern, nicht nur um die Schönheit dieser Insel zu entdecken, sondern auch, um eine Mission zu erfüllen: den Austausch von Nachhaltigkeitsprojekten im Rahmen des Erasmus+ Programms.
Auf unserer Reise besuchten wir eine traditionelle Mühle, webten Platzdeckchen aus alten T-Shirts, eine kreative Verwendung für scheinbar nutzlose Kleidung, fischten Plastikmüll aus dem Meer, um daraus Schmuck herzustellen und besuchten das Environment Center, wo wir die reiche Vielfalt der zypriotischen Flora und Fauna kennenlernten und uns die Verantwortung für unsere Umwelt nähergebracht wurde.
Doch das war nicht alles. Mit einem brennenden Eifer für Veränderung in unseren Herzen machten wir uns daran, Plastikmüll in Schönheit zu verwandeln. Durch das Projekt „Feuer und Flamme“ stellten wir Taschen aus Tetrapaks her.
Aber es war nicht alles Arbeit. Wir genossen die Schönheit der Strände Zyperns, grillten und spielten Volleyball im warmen Sand und stürzten uns in das noch eiskalte Meer.
Am Ende unseres Abenteuers standen wir vor dem Bürgermeister und der Presse, stolz präsentierten wir unsere Projekte und die Früchte unserer Arbeit. Doch das Wertvollste, das wir gewonnen hatten, waren die Freundschaften, die wir geschlossen hatten, und die neue Kultur, die wir kennengelernt hatten.
Unser Erasmus+-Austausch war mehr als nur eine Reise – es war eine Reise der Veränderung, der Entdeckung und der Freundschaft. Und während wir uns wieder auf den Heimweg machten, wussten wir, dass diese Erfahrung uns für immer prägen würde.
Violetta Vogel
(Lehrerin Deutsch und kath. Religion, Erasmus-Begleitung)