Ab dem 15. März ist Polizistin Stefanie Amendt von der Polizeiinspektion Obernburg in den 5 Klassen der 5. Jahrgangsstufe unterwegs, um die Kinder über die sinnvolle und legale Handynutzung zu informieren. Zunächst führte sie mit einem kurzen Video in die Thematik ein, denn die meisten Schüler*innen dieser Altersgruppe nutzen bereits eigene Smartphones. Bei den interessanten und interaktiven 90minütigen Vorträgen kam sehr schnell heraus, dass die Kinder soziale Dienste, wie tiktok, instagram, whats app, youtube etc. nutzen. Allerdings ist Whatsapp erst ab 16 Jahren gestattet. Besondere Vorsicht ist auch bei der Weitergabe von Kettenbriefen geboten. Verschickte Bilder dürfen nicht ins eigene Profilbild übernommen werden, da dies den Urheberrechten entgegensteht, diese können nachverfolgt und Schadensersatzforderungen von bis zu € 1000.- nach sich ziehen. Verantwortlich sind nämlich auch die Kinder! Was Urheberrecht bedeutet konnte ein Beispiel aus der Klasse mit selbst gezeichneten Bildern zeigen. Auch das Fotografieren und die legale Nutzung dieser Fotos konnte Frau Amendt den Fünftklässlern darlegen. Jeder Jugendliche sollte sich genau überlegen, welche Mitteilungen er über sein Handy verbreitet. Versendete Fotos von sich selbst können fatale Folgen haben, denn das Handy vergisst nie! Auch die Inhalte in einem (Klassen-) Chat sind überlegenswert. Darüber hinaus wurden die Schüler*innen informiert, wem man Bescheid gibt, falls Bilder empfangen wurden, die z.B. extremistische, sexuelle oder gewaltverherrlichende Inhalte zeigen. Abschließend gestalteten die Klassen gemeinsam Plakate zu den gesetzlichen Regelungen des Mobiltelefongebrauchs, diese wurden dann in den Klassenräumen aufgehängt. Anhand der Zuordnung von Beispielen, was man darf, was nicht in Ordnung und was nicht erlaubt ist, konnten die Kinder ihr erworbenes Wissen noch einmal anwenden. Wir danken Frau Amendt für die interessanten Infos, die für die meisten Schüler*innen sicherlich neu waren. Somit dürfte der Umgang mit dem eigenen Handy sowie den Fotos und den versendeten Berichten zukünftig überlegter stattfinden. Rainer Schäfer