Schulsanitäter/innen der Realschule Elsenfeld engagieren sich für Lebensrettung

Am Dienstag, den 21. Oktober, nahmen neun engagierte Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter der Realschule Elsenfeld gemeinsam mit ihren betreuenden Lehrkräften an einem besonderen Aktionstag im Rahmen der Kampagne „Kids save lives“ des Deutschen Rates für Wiederbelebung teil. Initiiert wurde die Veranstaltung vom Rotary Club Rhein-Main International, der zahlreiche Schulen aus Aschaffenburg und dem Landkreis Miltenberg zusammenbrachte. Ziel des Aktionstages war es, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auszubilden, die künftig selbst Wiederbelebungskurse an ihren Schulen anbieten können.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg, Jürgen Herzing, und einer Einführung in die Kampagne durch Prof. Bernd Böttiger, Vorstand des Deutschen Rates für Wiederbelebung, folgten spannende Fachvorträge. Unter anderem informierte Prof. Dr. York Zausig, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, über die medizinischen Hintergründe und die enorme Bedeutung der Ersten Hilfe. Anschließend konnten die Teilnehmenden ihr Wissen in einer praktischen Trainingsphase vertiefen und ihr Können an den Übungspuppen direkt anwenden.

Frühzeitig zu lernen, wie man in Notfallsituationen richtig handelt, kann Leben retten – denn jede Minute zählt. Wer schon in jungen Jahren den Mut und das Wissen hat, zu helfen, kann im Ernstfall den entscheidenden Unterschied machen.

Ab diesem Schuljahr werden die Schulsanitäter der Realschule Elsenfeld ihr Wissen weitergeben und in den 7. und 9. Jahrgangsstufen selbst Wiederbelebungskurse anleiten. So soll langfristig das Bewusstsein für Lebensrettung an der Schule gestärkt und die Handlungssicherheit vieler Schülerinnen und Schüler gefördert werden.

Ein besonderer Dank gilt dem Rotary Club Rhein-Main International, der der Realschule Elsenfeld in diesem Jahr zehn Reanimationspuppen zur Verfügung stellt – eine großzügige Spende, die es ermöglicht, die Ausbildung in Wiederbelebung dauerhaft an der Schule zu verankern.

Betreuende Lehrkräfte des Schulsanitätsdienstes
Yvonne Freiberg und Wendy Sommer